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MOBILE SOZIALARBEIT

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Nicole Rölke

Sozialpädagogin (BA) / Sozialarbeiterin

n.roelke@regenbogen-biw.de

015 90 / 13 23 263

Während es in der Jugendarbeit um eine allgemeine Förderung junger Menschen geht, ist das Ziel der Jugendsozialarbeit jungen Menschen sozialpädagogische Hilfen anzubieten, die dem Ausgleich sozialer Benachteiligung oder der Überwindung individueller Beeinträchtigungen dienen.

Bereiche der Hilfen sind:

  • schulische Bildung,

  • berufliche Ausbildung,

  • Eingliederung in die Arbeitswelt,

  • soziale Integration.
     

Die Handlungsfelder der Jugendsozialarbeit sind:

  • Jugendberufshilfe,

  • Mobile Jugendarbeit

  • Aufsuchende Jugendsozialarbeit,

  • Migration/Integration (Jugendmigrationsdienste, Jugendmigrationsarbeit),

  • Jugendwohnen,

  • Geschlechtsspezifische Arbeit/Gender Mainstreaming,

Der Regebogen e.V. konzentriert sich dabei vor allem auf den Bereich Mobile Sozialarbeit, um z.B. die Jugendclubs in den Ortsteilen oder in Bischofswerda bei Problemen und Fragen zu unterstützen oder Hilfestellung bei behördlichen Anfragen zu geben.

Dies bedeutet, dass die Angebote (z.B. Einzelberatung, Gruppenarbeit, Projektarbeit und Stadtteilarbeit) an den Lebenswelten der betreffenden Jugendlichen orientiert sind. Außerem sind wir im Regionalteam z.B. für die Organisation der 48-h-Aktion in Bischofswerda und Umgebung zuständig.

Da wir nur einen Stundenanteil von 10 Wochenstunden haben, liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit auf der Unterstützung der Jugendclubs und der Arbeit im Regionalteam.

 

Allerdings umfasst die aufsuchende Jugendsozialarbeit ein weitaus größeres Arbeitsfeld. So wartet man z.B. nicht auf die Jugendlichen, bis diese von selber den Weg in die Einrichtungen finden, sondern sucht sie vielmehr dort auf, wo sie sich aufhalten.

Im Unterschied zu Mobiler Jugendarbeit und Streetwork ist die Zielsetzung der aufsuchenden Jugendsozialarbeit jedoch etwas näher festgelegt und bezieht sich auf die Grundintention des § 13 SGB VIII, nämlich auf die berufliche und soziale Integration sozialbenachteiligter und individuell beeinträchtigter junger Menschen.

Der Fokus der Hilfeleistungen von aufsuchender Jugendsozialarbeit ist von daher mehr auf den berufsbezogenen Auftrag der Jugendsozialarbeit ausgerichtet.

Mobile Jugendarbeit / Streetwork ist hingegen ein anwaltschaftliches, parteiliches, lebenswelt- und adressatenorientiertes Arbeitsfeld der Jugendhilfe, welches unterschiedliche Handlungsansätze und -prinzipien der Sozialarbeit, nämlich Aufsuchende Arbeit (Streetwork), Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit / Sozialraumorientierung, in einem sozialpädagogischen Handlungskonzept vereint.

Mobile Jugendarbeit / Streetwork umfasst sowohl Leistungen der Jugendarbeit als auch der Jugendsozialarbeit.

Sie ist damit die Schnittstelle zwischen § 11 und § 13 SGB VIII. Sie ist ein lebenswelt- und adressatenorientiertes Angebot der Jugendarbeit nach § 11 SGB VIII mit dem Schwerpunkt präventiver, alltagsorientierter Beratung (§ 11 Abs. 3 Nr. 6 SGB VIII) in Verbindung mit Angeboten, die sich auf Entwicklungsaufgaben und -probleme beziehen, die junge Menschen in Familie, Schule und Arbeitswelt zu bewältigen haben.

Ferner ist Mobile Jugendarbeit / Streetwork eine Form der Jugendsozialarbeit gemäß § 13 SGB VIII zur sozialen Integration junger Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind.

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